27.07.-08.08.2018 |
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Nun sind wir also wieder in Kanada! Hier
haben sie eine Meise :-) New Brunswick (Neu Braunschweig) ist offiziell zweisprachig und das ist überall sichtbar |
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Der erste Walmart in Grand Falls gehört natürlich uns und nach einem ordentlichen Regenschauer bekommen wir auch noch einen schönen Regenbogen! |
Hier wird wieder Walmartcamping praktiziert, |
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nicht schön, aber praktisch! |
Auf langen geraden Straßen geht es quer durch die Provinz |
Und unermessliche Wälder |
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Dann finden wir tatsächlich wieder die Quelle, aus der wir schon vor zwei Jahren Wasser gefasst haben! |
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Keine Ahnung wie sie heißen, aber sie blühen überall üppig |
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Wir kommen nach Bathurst, wollen eigentlich am Strand bleiben, aber da fressen einen die Mücken! Nix wie weg, zurück zu Walmart in die Stadt! |
Und von wegen "endgültiger Abschied"! Die Kokes haben Ebbe im Kühlschrank und sind zeitgleich zum selben Walmart gekommen! Also noch ein gemeinsamer Kaffee |
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und dann brechen Lydia und Andre nach Labrador auf. Mit Blitz, Donner und Platzregen verabschieden sie sich bis zum nächsten Mal - ein spektakulärer Abgang! :-) |
Wir besuchen noch die Library, um unsere Heimreise zu organisieren |
An der Küste entlang landen wir in Grande Anse. Hier ist das Siedlungsgebiet der Acadier. Das sind französische Kolonisten, die bei den Zwistigkeiten mit den Engländern 1755 von Nova Scotia nach New Brunswick abgedrängt wurden |
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An dem kleinen Hafen kann man stehenbleiben |
Auf der anderen Seite der Bucht liegt die Gaspe, die Halbinsel von Quebec |
Das Kirchendach ist neu gedeckt worden und leuchtet intensiv |
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Mit Spaziergängen tut man sich schwer, weil hier sehr viel "prive" ist |
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Die Acadier pflegen ihre Traditionen, die Fahnen beinhalten einen gelben Stern als Nationalzeichen und sie haben auch ein Museeumsdorf. Hier ist der lokale Badestrand |
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Ein Seeadler hält Ausschau nach Beute |
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und ich will die Kirche von innen sehen |
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Sehr ungewöhnlich und schön! |
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Die Gräber sind teilweise mehrere hundert Jahre alt |
So langsam bröckelt die Steilküste |
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Sie lieben offensichtlich kräftige Farben! Rechts ist ein frisch angelegtes Blaubeerfeld |
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Miramichi, hier waren wir schon vor zwei
Jahren! Wir bleiben zwei Nächte und es ergeben sich einige nette Gespräche. Am ersten Abend kommt der Schweizer Richard zu uns, er ist schon viele Jahre mit seiner Frau unterwegs. Am nächsten Tag spricht uns der kanadische "Wagerlschieber" an, er ist ehemaliger Lehrer und seit der Rente räumt er drei Nachmittage die Woche die Einkaufswägen auf. So kommt er unter Leute und seine Frau ist froh, wenn er beschäftigt ist. Dann bleibt Mathias mit seinem Audi A8 neben uns stehen. Er ist vor 11 Jahren ausgewandert, hat einen eigenen Lastwagen und ist mit einer Kanadierin verheiratet. Leider hab ich versäumt, ein Foto zu machen. "War schön, Dich kennen zu lernen". Im Anschluß haben wir noch mit einem Holländer geratscht, der auch seit Jahren hier lebt und eine Familie gegründet hat. Was beide übereinstimmend erzählt haben, ist die schlechte Arbeitsqualität der Kanadier und das fehlende Vertrauen, das man in die Einheimischen hat. Dafür hast du Freiheiten (z.B. Waffen), wie bei uns in Europa auf keinen Fall! Zumindest der Holländer hat aber spürbar Heimweh... |
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Da alles sumpfig und flussreich ist, gibt es auch viele Brücken |
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Lasst euch nicht von den Wolken täuschen, es hat immer an die 30°! |
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Überdachte Brücken sind in der Region keine Seltenheit |
Sumpf und Mücken - da kannst du auf romantische Plätze im Wald verzichten |
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Also auf nach Fredericton zu Walmart, zumindest für die Nacht |
Eine Studentenstadt mit engen teuren Parkplätzen |
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und wirklich halten tut uns hier nix |
Der Blick auf die Fundy Bay mit dem angeblich höchsten Tidenhub der Welt |
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Wir nähern uns Saint John, wo es einen rückläufigen Wasserfall gibt |
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Erst aber kommen wir durch die Hafenanlagen |
Ein Luftbild zeigt: von rechts kommt der Saint John River und fällt bei Ebbe nach links in Kaskaden ins Meer. Bei Flut staut es das Wasser und das Meer drückt den Fluß ins Land zurück - die sogenannten Reversing Falls |
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Die äußerst dekorative Papierfabrik gegenüber vergählt uns mit der Hitze und dem Gestank |
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die Wartezeit bis zur nächsten Hochtide. Man könnte auch für viel Geld mit dem Speedboot durch die Engstelle fahren, |
oder mit dem Ausflugsdampfer, |
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man kann sich auch abseilen - |
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wir machen das auf unsere Art, |
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kommen an alten Villen vorbei und Tagetes zieren den Mittelstreifen |
In Sussex kommen wir zu Walmart und es ist kaum was los |
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Sonntagabend ist wohl auch hier ruhiger |
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Doch dann merken wir, es ist Nationalfeiertag (1.Montag im August) und alle Geschäfte haben zu! Ungewohnt, aber Klasse! Inder mit Leihmobil lassen sich häuslich nieder:-) |
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Auf Nebenstrecken kommen wir an einem Schigebiet vorbei |
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und dann sind wir endgültig auf dem Holzweg. Josi hat schon wieder eine Abkürzung gefunden... 18 Kilometer Rumpelstraße! |
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Wegen dieser Holzlaster sind die Wege wohl angelegt worden, die Papierfabrik braucht Futter! Nichts desto Trotz, es läßt sich ganz gut fahren. |
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Erinnert ein bißchen an Australien und gelegentlich hat man schöne Ausblicke |
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Der Fundy NP überzeugt uns nicht, aber die Luft ist merklich kühler |
Direkt an der Bay of Fundy finden wir einen Stellplatz! Es ist noch Ebbe. |
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Von der Kante kann man auch die "Diretissima" zum Strand nehmen:-) Viele machen unten ein Picknick und Lagerfeuer |
Wir sind gespannt, wie hoch das Wasser steigt |
Hier der Vergleich - die Felsen sind weg! Leider vertreiben uns Mücken und unsere Quebecer Nachbarn sind auch nicht die freundlichsten... |
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So gondeln wir auf schlechten Straßen weiter an der Küste entlang |
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und kommen über Siele und Marschland auf die Hauptstraße |
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Richtung Moncton |
Ankunft bei 33°, dann ein heftiges Gewitter, ein ordentlicher Blitzeinschlag |
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und die halbe Stadt ist für Stunden ohne Strom! Kein Geschäft hat mehr offen, keine Fressbude, keine Tankstelle und die Ampeln gehen auch nicht mehr! |
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Heute läuft alles wieder normal, es ist auch sehr heiß! Nach einem Nachmittag an einem schattigen Picknickplatz verlassen am 8. August New Brunswick! |
Fazit: Insgesamt haben wir diesmal Kanada unfreundlicher erlebt. Auch die Walmärkte haben uns in USA besser gefallen! |