12.08.2016 - Fähre von Nova Scotia nach Neufundland


Der Hafen von Port aux Basques




Bei uns war die Ankunft leider noch nicht sonnig, aber Einheimische sagten, Morgennebel
wären gut..




und so haben wir im Barachois Pond Provinzial Park einen tollen Platz am See gefunden! Es war sogar warm genug zum Schwimmen!



Und endlich ein Lagerfeuer!

       

Mit Bärenwarnung war das sschon spannender als sonst, ... gesehen haben wir aber nur die possierlichen Squirrels, sie sind etwas kleiner als unsere Eichhörnchen und geben intensive Triller von sich


     

Über Stephenville sind wir nach Mainland gekommen, ein kleiner Ort, wie viele hier an der Küste. Unbehelligt sind wir hier für die Nacht gestanden.

     

Und wieder folgt ein sonniger Tag!
 Pausenplätzchen finden sich überall

und hübsche Motive auch

 


Lark Harbour

       

mit einer besonderen Überraschung - eine Quelle! Laut der Einheimischen, die alle hier zapfen, gutes Wasser! Ansonsten muss man hier Wasser kaufen, oder abkochen wegen des Biberfiebers.



Ein Schigebiet, ich werd`verrückt!                  Und heute haben wir auch mal ein paar
                                                                Stunden Regen - Greenpoint Camp

     

Elche, wenn auch leider weit weg!




Arches Provincial Park

       

       

Trotz der theatralischen Wolken ist es an-        In Neufundland ist es gar nicht so einfach,
genehm warm (ca. 23 Grad)                           einen Supermarkt zu finden...

       


Auf einem Holzplatz, hier wartet alles auf
den Winter, um mit den Schlitten die ge-
trockneten Scheite heimzubringen                          Endlose Straßen gen Norden

       

Wir sind auf dem Viking-Trail und hier ist er, Leif Eriksson (Sohn von Erik dem Roten), der angeblich vor tausend Jahren als erster Europäer seinen Fuß an Land gesetzt hat. Alles zehrt hier von diesem Gedenken!
              
                   

Sonst gibt dieses karge Land leider nicht viel her und der Tourismus hält sich in Grenzen

     

Eigentlich sind wir dafür schon zu spät dran, aber einen Eisberg haben wir doch in weiter Ferne gesehen...!



  und weil wir zu ungeduldig waren - voila :-)


Eine Nacht am Airport St. Anthony, ein Securityman hat uns kurz besucht und uns
dann erlaubt zu bleiben                                    Viel mehr Schilder als Elche, echt

        

Überall in der Wildnis gibt es solche Gärtchen an der Straße und in unserem Buch steht, dass das jeder machen darf, genial!
 
 

Waschtag!



an der Brücke eine Leine gespannt                   und schon hat man Zuschauer

       
Gros Morne National Park


Die Berge sind doch erstaunlich hoch!

Wieder am Greenpoint Camp, diesmal mit Gesellschaft und Lagerfeuer

 
                                                                 
                                                                
                                                                                Nachtplatz Roddickton  
        

Und damit es meinem lieben Mann nicht langweilig wird, gibt es immer mal wieder was zu schrauben,


die Straßen sind teils wirklich schlecht!

Aber dann die Überraschung des Abends - ein Wolf!!!    
Leider nur durchs Fenster, sonst hätten wir ihn gleich vertrieben.

 
 
                Für Amateurfotos garnicht so übel....

 

Noch ein letzter Blick und wir schaun uns an wie vom Donner gerührt!
          


Zwei Kalifornier im Fuso (links der kleine Weiße), wir haben sie schon 3 Mal  gesehen und nun endlich kennen gelernt. Wir   sollen sie in San Franzisko besuchen -
vielleicht! Wer weiß, was noch alles passiert!

Twillingate, viel gerühmt, aber very expensive! Unser teuerster Platz bisher mit 44.- Cads,
entspricht rund 30.- Euros!

      

Hübsch ist es schon!

      

Nachmittags pfeift wieder der Wind,
man kommt sich vor wie in Irland, alle zwei Stunden anderes Wetter, deswegen sind auch so viele hierher ausgewandert...
      

Der Abend verspricht gutes                             und hält es auch

      


Eine Fischreuse                                           Hier wird das Streumittel für den Winter
                                                                eingelagert
     

Wieder mal ein "wilder Nachtplatz". Diesmal hat auch Werner in der Ferne Wolfsgeheul gehört. Seltsam, über Wölfe wird nichts geschrieben, nur der Ice-Trucker hat uns davon erzählt.



John Cabot, ein Genueser, eigentlich Giovanni Caboto, zu seinen Ehren gab es bei uns an diesem Abend Pizza!







Er kam 5 Jahre nach Kolumbus hier an

Bonavista Lighthouse                                 Von Cabots Nachbau der Mattea sind offen-
                                                              sichtlich nur noch die Beiboote übrig...

   


Ein herrlicher Morgen läutet einen sehr stürmischen Tag ein, ein kleiner Vorgeschmack auf die Herbststürme??

  Wir drehen nun ab Richtung Süden zur Fähre




Unter uns liegt Gambo, ein kleiner Ort in den Neufundland-Wetlands (wobei meine persönliche Meinung ist, dass die Insel insgesamt nur zugewachsenes Wasser ist. Keinen Meter von der Strasse weg und du stehst knöcheltief drin!)

Soo groß ist ein Elchfußabdruck!


       

Und kaum hältst du wo, schon wirst Du angesprochen - woher, wie lange und sichere Reise!
Netter Smalltalk halt und immer freundlich!



Corner Brook




Unser geplantes Wochenende im Provinzialpark ging leider nicht, weil alles ausgebucht war. Gegenüber kam eine versteckte Einfahrt und siehe da - ein Fischercamp. Auf meine Frage, ob wir eine Nacht bleiben dürften, meinte der Angler: "My Dear, a night, a week, four weeks, so long as you want!" Klasse! Zwei Nächte haben wir dann von dem Angebot genutzt :-)

  ___ 

  ____

Danke, war schön hier!


Nach Stephenville sind wir nun zum 2. Mal zum Aktualisieren der Webseite und zum Emailen
gefahren. Gegenüber ist auch gleich ein Coop und so kann man alles auf einmal erledigen.




Zurück nach Port aux Basques

_____

Diesmal gibt es mit dem Einchecken überhaupt kein Problem und wir stehen heute ganz vorne (kommen dann aber doch erst ganz zum Schluss rein...)



Na, ob das gut geht???                                   Doch!

_____


   auf dem Teller gedreht




und rückwärts an die Rampe

_____

So, nun alle Fahrzeuge erst runter und dann alles neu beladen. Der Parkplatz hinter uns wurde aber noch gesteckt voll!
                                                                               
_____
Werner hat einen Logenplatz!                   Diesmal war die Nacht dank Decke angenehmer!

Fazit Neufundland:
die Newfies, wie sich die Einheimischen selber nennen, haben einen schwer verständlichen Dialekt. Sie sagen z.B. "Nufundländ" (und das auch noch genuschelt und die erste Silbe betont), was ich anfangs garnicht zuordnen konnte, aber sie geben sich dann sehr Mühe, wenn sie die Schwierigkeiten bemerken. Insgesamt sind die Leute sehr nett und zugänglich, natürlich auch neugierig, aber man hat immer ein gutes Gefühl. Auf die Frage der Sicherheit meinte einer: "We are here all like a family, crime is only over there in St. John!" Da sind wir dann auch nicht hingefahren...:-). Die Westseite hat uns am besten gefallen, so haben wir uns Kanada vorgestellt!