Baja California
Fläche: 69.921 Km2, Einwohner: 3.155.070, Web: www.bajacalifornia.gob.mx


Für uns kommt nun URLAUB in Mexiko-Light!



15.03. - 24.03.2018
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Eigentlich haben wir jetzt vom Strandleben genug - bis auf ein paar Eidechsen und unsere italienischen Nachbarn hat sich die Bucht geleert...
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So brechen wir am 19.März auf, um erstmal in Los Angeles (Mexico!) Wasser und Lebensmittel zu bunkern und uns 30 Minuten Internet zu kaufen
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Per Schlauch füllen wir an der Mission 170 Liter Wasser auf und dann geht`s wieder los.
Auch hier hält der Frühling Einzug,
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zwischen Kakteen aller Art
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und selbst die blühen!
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Ein "Pelzmützenkaktus" und dann kommen wir nach 21 Km übelster Piste zu Cocos Corner
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Sehenswert allemal!
Coco ist ein dicker, zahnlückiger, beinamputierter Mann im Rollstuhl (fährt aber auch Quart) und das ist sein Wohnzimmer! Für ein Bier darf man bei ihm übernachten. Er meint, wir sollen uns zu dem grünen Truck stellen, da sei es am ruhigsten.
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Wir haben mit zwei anderen Campern eine ungestörte Nacht
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und nach ein paar bunten Fotos
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geht es wieder auf die staubige Straße für weitere 20 Km
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Diese Baustelle existiert seit Jahren und wir haben auch nur maximal 10 Arbeiter entdeckt
Dann endlich hat das Gerüttel ein Ende!
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Wir wählen uns als Nachtplatz "Papa Fernandez", aber für 7.- US Dollar reichlich teuer für viel Nichts
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So hält es uns hier nicht
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Die Landschaft ist vulkanisch und der Nachtplatz vom Albatros (die standen mit zwei Fahrzeugen) ist uns alleine zu unsicher
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So machen wir einen Versuch bei einem Snowbirdcamp. Leider sagt uns ein nettes Ehepaar, dass der Eigner keine Übernachtungen erlaube, wir sollen doch in Sichtweite einfach auf der Ausweiche stehen bleiben. Wir Schlaumis denken, nach einem kurzen Test, dass der Boden fest genug sei, um ein bißchen zur Seite zu fahren...
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Das war wohl nix!!!
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Wir brechen sofort ein und versacken bis auf die Achse!
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Nach 1 Std. schaufeln bitte ich den netten Amerikaner um Hilfe und er kommt mit seinem Oldsmobil, langer Schaufel und einem Werkstattwagenheber und so wühlen wir uns mit Anschlepphilfe frei, graben uns aber gleich wieder mit den Vorderrädern auf der anderen Seite ein! Glücklicherweise wartet unser Helfer ab, ob wir den Rest alleine schaffen.
Er will nichts annehmen, aber die Flasche Wein freut ihn dann doch!  We even don`t now your name, but we will never forget you! Thank you so much for help!
Die Spur vom Vorabend, selbst die Straße hielt nicht! Lösung: nochmal anschleppen und mit Schwung auf die andere Straße - endlich,
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wir stehen sicher und bleiben die Nacht auch einfach auf dem Weg stehen. Kurs Nord
Das ist eigentlich das Delta des Colorado River - Wüste!
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Das restliche Wasser wird für Bewässerung der Felder verwendet, oder in unserem Fall für die Klospülung. Es sieht hier aus wie in der Poebene
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Wir finden im Overlander einen Platz bei Nuevo Michuacan, ein ehemaliger Grillplatz neben dem Kindergarten, und er hat Wlan! Wir sind erschöpft und angespannt und bleiben zwei Nächte. In der zweiten Nacht werden wir kurz nach 24°° von der Polizei rausgeklopft, sie möchte die ID-Card sehen. Ich reiche ihnen unsere abgelaufenen internationalen Führerscheine, sie sehen per Taschenlampe die Stempel, sind damit zufrieden, wünschen uns eine gute Nacht und ziehen ab. Danach verlieren wir jetzt endgültig jede Lust auf Mexiko...
 
Also auf zur Grenze nach San Luis de Colorado!
In der Stadt, die in lauter Einbahnstraßen aufgeteilt ist, verpassen wir eine Abzweigung und müssen nochmal ums Karree. Dann fahren wir auf eine hohe Mauer zu mit oben Stacheldraht und dürfen nur links abbiegen. Vor uns eine dreispurige Straße, zwei gegenüberliegende Spuren mit Betonteilen abgesperrt und voll mit Fahrzeugen. Wir biegen also links ein und können dann nirgends mehr weg, es ist auch nichts beschildert!
Klar, wir sind verkehrt und aus der fünfspurigen Überdachung kommt uns mit geblähter Brust ein Uniformierter entgegen und verkündet lautstark, das sei die falsche Linie und wir müssten 5000.- Dollar zahlen. Wir entgegnen, dass wir kein Schild gesehen hätten und er meint hämisch, dann hätten wir halt fragen müssen. Ich spring nun raus, jammere ebenso lautstark, wir seien arme Rentner und hätten keine 5000.- USD und wenn er uns zurückfahren ließe, oder in die andere Spur, dann würden wir gerne alles ordnungsgemäß machen. Werner legt den Rückwärtsgang ein, was natürlich nichts bringt, da hinter uns mittlerweile auch alles voll ist und wir den ganzen Laden aufhalten. Das sieht dann auch unser "Pfau" ein, macht mit den Pillonen die rechte Spur auf, ich klettere ins Fahrzeug und wir stehen bei ALL TRAFFIC! Ein Auto ist noch vor uns und dann kommen wir zu einem ausgesprochen freundliche Officer! Er fragt nach den Pässen, ob wir was zu deklarieren hätten und bittet uns auf die rechte Spur zum Zoll zu fahren und dort zu warten. Minuten später kommt er persönlich vorbei und nimmt uns quasi an der Hand, um uns in das Office zu geleiten, wo er auch dem Zöllner Bescheid gibt und verabschiedet sich. Im Office sind die amerikanischen Beamten ganz fasziniert von unseren vielen Auslandsstempeln. Dann fragen sie uns über die Reise aus und wo wir die Staaten verlassen möchten. Wir geben die Niagarafälle an. Dann das übliche Prozedere mit Foto und Fingerabdrücken, der Zöllner kommt noch vorbei und erklärt uns als "sauber" und so bekommen wir ein Permit bis zum 23.September. Alle verabschieden uns freundlich und wir sind durch! Wir hätten nie gedacht, dass wir mal so glücklich sein würden, wieder in USA zu sein!!!
 
Die mexikanischen Dokumente haben wir noch alle!
Und unsere ganz persönliche Meinung - nie wieder Mexiko!!!
 
Wen`s interessiert - Fazit Mexiko am Ende des Frames
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07.03.-14.03.2017
Nach diesem großartigen Erlebnis liefere ich hier noch ein paar Daten der Grauwale nach
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Am nächsten Morgen werden neue Besucher rausgefahren und wir brechen auf
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Berge von Muscheln - Millionen!
Und ein Seeadler beim Brüten
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Die letzten Salzlaken und dann sind wir wieder auf der Teerstraße nach San Ignacio, wo wir nochmal kurz die Kokes treffen und eine Regensburgerin mit amerikanischem Freund
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Wir steuern Oja de Liebre an, die Preisgestaltung kommt uns mexikanisch vor...?
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Ein Walgerippe ziehrt den Eingang, dann suchen wir uns eine Palapa aus
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Nicht viel los am Strand und von unserem Platz aus kann man sogar die Wale beobachten.
Zudem wird auch hier noch Whalewatching per Boot angeboten
Und siehe da, Lydia und Andre haben sich auch wieder eingefunden
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Werner kann endlich seine Rollerski auspacken, der Boden ist fest genug
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Der Wind ist unangenehm und Nebel verdunkelt die Sonne
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Durch eine Salzmine, wobei man fast an Schnee denken kann, ziehen wir weiter. Der Ort Guerrero Negro hat sich nur als staubiges Nest erwiesen und so machen wir die dringensten Einkäufe, tanken und setzen uns auf die MEX1
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Wir verlassen die Südbaja und kommen in den Nordteil
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Es wird hügelig und die Straße ist sehr schmal
Bahia De Los Angeles, viel gerühmt und wir müssen eh trödeln, weil unser USA-Visum erst am 3.April ausläuft und wir wollen ja wieder 180 Tage bekommen
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Ein Novum - kein Wind!
Am nächsten Tag lernen wir Johanna und Klaus kennen und die warten doch tatsächlich auf die Kokes, die natürlich auch bald eintreffen! Wie klein die Welt ist!
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Großes Hallo und es gibt viel zu erzählen
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Leider ist der Wind auch wieder da und drängt uns abends warme Klamotten auf
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Amerikanische Biker haben einen Platten und unsere Männer das passende Werkzeug!
unsere italienischen Nachbarn probieren ihr improvisiertes Segel aus :-)
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Seesterne, zu manchen Zeiten zu hunderten am Strand
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Moderne Technik der Deutschen und einfallsreiche "Freitoilette" der Mexis!
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Ein Blick von den Hügeln. Am nächsten Tag verabschieden sich die Kokes nach Norden und Balu mit den Bayern richtet seine Nase nach Süden, wir bleiben noch ein bißchen.
www.baluaufweltreise.wordpress.com
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Die haben wir schon vermisst und La Gringa (dieses Naturschutzgebiet) zeigt sich
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in unglaublicher Abendstimmung
Der alte Tag verglüht!
 
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02.03. - 06.03.2018
Der letzte Abend in Quemado mit großartigem Mondaufgang!
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Am 2.März ziehen wir weiter.                Ob der Geier Satellitenempfang hat?
Eine traumhaft schöne Küste begleitet uns bei strahlender Sonne
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Das "Knochengerüst" eines Kaktus und von denen gibt es jede Menge
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Werner muss als Messlatte herhalten, die sind wirklich sehr hoch
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Kaffeepause am Strand mit Palapas (Strohhütten)
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Die Dächer der Hütten sehen hübsch aus und eine "Bettelmöwe" ist auch gleich da
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Mit dem Fernglas entdeckt Werner am nächsten Strand die Kokes und so wechseln wir den Platz und treffen auch wieder die Schweizer Edi und Brigitte (Tecolote)
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Ein seltener windstiller Morgen, den wir für diese Fotos nutzen
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In der Lagune tummeln sich natürlich viele Fische,
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unter anderen auch Rochen, deretwegen wir nicht mehr gerne ins Wasser gehen, denn ihre Stiche sind äußerst schmerzhaft bis manchmal tödlich. Auf Sand sind sie kaum zu sehen. Und dann entdecke ich noch eine fleischfressende Pflanze!
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Die beiden warten auf ihre Chance für Frühstück
Bei Ebbe kann man zur Insel gehen, dann ist das Wasser nur noch knöcheltief
Manuela und Werner aus Darmstadt sind mit dem Unimog da und wollen nach Süden.
"Euch viel Spaß und gute Reise" - leider haben sie nur 5 Wochen Zeit :-)
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Nach drei Tagen an der Playa Requeson brechen wir auf
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und wechseln über die Berge auf die Westseite der Baja
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In San Ignacio bekommen wir einen Stellplatz beim Hotel la Huerta
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Die Missionskirche im Ort ist wirklich hübsch und selbst als bekennender Heide schau ich doch immer wieder gerne in Gotteshäuser rein
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Der Marktplatz wird von riesigen Bäumen beschattet und auf dem Rückweg - was ist das?
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Eine Blechgiraffe schaut über den Zaun!                  Die letzte Einkaufsmöglichkeit!
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Am Morgen geht es raus zur Laguna San Ignacio, erst auf guter Teerstraße
Ja wer kommt den da? Die Kokes Lydia und Andre!
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Ein kurzer Ratsch und dann kommen 16 Kilometer übelste Piste
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Sandebenen und Salzlacken
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ein kleiner Flugplatz und dann breite Wellblechpiste mit drei Möglichkeiten, um zum Ecologico Kuyima Whalewatching zu gelangen...
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Wir kommen an, werden gleich auf den Campground gelotst, dann drücken sie uns noch Schwimmwesten in die Hand und los geht`s. Vier Leute sitzen schon im Boot und sie warten noch auf uns!
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Werner mag das eigentlich nicht so in Eile, aber es ist genial, da das Wasser relativ ruhig ist. Die ersten Boote kommen schon wieder zurück
Da - eine Walmama mit Baby (wiegt schon bei der Geburt über 100KG!)
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Natürlich werden es wieder zuviele Fotos - da müsst ihr durch!
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Einmal links vom Boot, einmal rechts, sie umkreisen uns
 Es sind Grauwale, die hier ihre Jungen zur Welt bringen und die wachsen durch die nahrhafte Muttermilch täglich unglaublich schnell! Wenn die Kleinen groß genug sind,  ziehen sie gemeinsam zum Fressen nach Alaska. Hier nehmen die Alten nichts zu sich.
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Die Blase stauben uns ein und dann kommen die Giganten näher
Schnauze hoch
und höher
ein freundliches "Lächeln", mal sehen wer da sitzt (Werner konnte den Wal berühren!)
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nochmal eine Wasserfontäne und wieder abtauchen
Alle filmen und knipsen bis die Akkus leer sind
ein bißchen unten durch
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die Atemlöcher sind gut zu erkennen und die Fluke
Dann kommen auch noch Delfine!!!
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Glücklicherweise schwimmen sie näher
und spielen dann offensichtlich mit den Walen!
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Ein atemberaubendes Erlebnis!
Elegant gleiten die Flipper vorbei
Der Wal möchte sich auch noch in Erinnerung bringen
und so drehen die Säuger noch eine letzte gemeinsame Runde!
Wieder unter dem Boot durch,
ein nettes Abschiedslächeln
und ein letzter Blick ins Boot und dann verschwinden auch die Riesen.
Wir sind wahnsinnig beeindruckt und bei der Rückfahrt wird deshalb kaum gesprochen. Alle müssen erstmal das Gesehene sacken lassen...
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Noch ein bißchen die Plakate anschaun,
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dann ziehen wir uns in unser Schneckerl zurück und genießen den restlichen Tag!
 
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17.02. - 01.03.2018
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Wir sind also immer noch in Tecolote und heute wollen wir ein bißchen wandern
Durch fast trockene Bachbetten 
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mit kleinen Pfützen, ein Silberreiher freut sich - und trotz der Kargheit blüht etwas
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Zarte Blümchen neben "Dornenschlangen" 
Kaum zu glauben, was der kleine Hügel für einen tollen Ausblick bietet
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War nur der Huckel im Hintergrund!                  Die "Kokes" sind wieder da!
Edith und Chris aus der Schweiz, sie leben seit über 30 Jahren in Oregon und sind mit einer geführten Reisegruppe da. Am Nachmittag treffen wir 6 uns in ihrem amerikanische Motorhome - ist beinahe so groß wie unsere Wohnung, zu einer Plauderstunde mit einer Flasche Wein. Meistens wird "Schwiezerdütsch" gesprochen, (die Damen sind beide aus Appenzell) mit kaum Akzent - you know? 
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Ein Labradudel (Labrador-Pudel) hat mit den Wellen seinen Spaß 
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Der Wind hat sich heftig gesteigert und den Strand gefegt! Einen Kugelfisch hat es dabei leider an Land gespült. 
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Am 25. Februar brechen wir nun endgültig Richtung Norden auf, die Straße ist gut, aber die Strecke eher langweilig
In Ciudad Constitution gehen wir auf den Campground, Wlan schlecht, die Duschen auch 
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Auf dem Abbieger nach San Carlos finden wir eine Gasstation, also Flasche auffüllen 
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Alles flach und trocken auf der Westseite und das ist nun der Ort,
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hier tobt das Leben und auch sonst ist Ebbe 
Ein Seeadlernest! 
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Mit was die alles bauen!   Wir machen eine Kaffeepause mit bösen Folgen - siehe später 
Das ist der Friedhof 
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daneben die Fabrik und die Wohnsiedlung 
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Alles Umwelttechnisch auf dem Höchststand! 
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Also: wir haben versäumt, die Arretierung des Fensters zuzumachen, dann überholt uns ein Wohnmobil, das Fenster schlägt durch den Luftzug hoch, touchiert und knallt hinter uns auf die Straße! Ich wetzte los, die Teile aufsammeln, leider kann ich nicht mehr alle finden und dann wird "Scheibenpuzzle" gespielt. Unterm Strich - ärgerlich, aber nicht katastrophal, denn wir können noch verriegeln, aber jetzt gewinnen wir keinen Schönheitspreis mehr.... 
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Zum Trost - die Landschaft zur Ostküste wird schöner 
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Die Höhe der Berge überrascht uns 
endlich mal eine wunderschöne Abwechslung! 
Und nun geht es steil zur Küste runter 
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Am Playa Ligui bekommen wir einen herrlichen Nachtplatz 
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Mit der Flut gehen die Fischer raus 
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Leider bringen sie kein schönes Wetter mit und es hat merklich abgekühlt (19°) 
Also fahren wir ein Häuschen weiter zum Geheimtip eines Kanadiers
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Wir sind nun in Quemado, wo auch viele Snowbirds überwintern 
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Ein Strandspaziergang ist immer interessant 
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und wir werden gleich drauf aufmerksam gemacht, dass auch Deutsche am Platz sind 
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Abends die Überraschung, zufällig finden sich auch Andre und Lydia ein und sie bringen schönes Wetter mit! 
So kann man es doch aushalten, oder? 
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Die "Kokes" ziehen weiter und wir bleiben noch ein bißchen, 
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denn Werner hat wieder was zum Reparieren gefunden :-), eine Dachabdeckung ist weggeflogen, hat wohl einen Ast berührt. 
 
 
 
 
 
 
 




09.02. - 16.02.2018

Ein bißchen Bewegung brauchen wir doch und so steigen wir auf den Hang hinter uns
Der Ausblick ist genial
wenn auch der Weg sehr stachlig ist
Es ist halb fünf abends und immer noch haben wir um die 20°,
da freut man sich auf eine gemeinsame eisgekühlte Margeritha
Am nächsten Morgen verabschieden wir uns von Brigitte und Edi aus der Schweiz, aber mittlerweile heißt es meist schon überall "auf Wiedersehen"!
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Wir sind zum Campground Maranatha in La Paz gefahren, um mal wieder ausgiebig heiß zu duschen! Klasse!
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Was man aus "Käfern" alles machen kann und dann geht es auf nach Süden
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Vor uns die Ebene von San Juan de los Planes
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Viel Sand, viele Kakteen
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und ein bißchen Abglanz aus besseren Zeiten
jetzt aber nix mehr los
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Es hält uns hier nicht und so fahren wir weiter in die Berge
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und kommen zur Rancho Verde, ein Campground mit Bauernhof
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Eine unglaubliche Farbenpracht
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große Stellplätze
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alles sehr gepflegt und hübsch zurecht gemacht
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Durch trockene Flußtäler nähern wir uns einem Nationalpark
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und dann diese Reifenfresserpiste! Eine Pause am Strand
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eh nix zum Stehenbleiben und dann die Rumpelstraße zurück
Unsere Karte verspricht heiße Quellen, aber schon wieder eine Sch....straße!
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Für 100.-Pesos (5.-€) die Nacht können wir bleiben und das ist der warme Pool,
davor ein kühles Becken und der kleine Steinkreis birgt die heiße Quelle - sehr heiß!
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Es ist schön hier und wir bleiben 2 Tage
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Der Platzwart erbarmt sich und nimmt die alten Mädchen auf der Ladefläche mit heim,
das gibt ein Riesengelächter! Dann ackern wir wieder zurück und treffen dabei unvermutet Lydia und Andre - die waren an der anderen Quelle - auf Wiedersehen!
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Der sandige Weg nach Santiago, ein winziges Kaff, dann sind wir wieder auf der Hauptstraße
Nachdem wir die Runde im Süden fertig haben, zieht es uns einfach wieder nach Tecolote!
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Ein toller Strand, Vögel kreisen über uns
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und Werner erneuert den Durchgang zum Führerhaus!
 
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Heute wäre mein Bruder Günther 73 Jahre alt geworden.
Am 20.Dezember 2017 ist er leider verstorben.
Es war uns nicht möglich, Dir die letzte Ehre zu erweisen.
Du bist nicht von uns gegangen, Du bist uns vorausgegangen.
Du wirst in unseren Herzen bleiben.
Christl & Werner
La Paz, den 16.02.2018
Baja Calefornia/Mexiko
 
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 Im Morgengrauen kommen wir nach ausführlichen Kontrollen in La Paz an
31.01.-07..2018
Das wirkt schon alles viel gepflegter
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Nach Einkauf und Heimatkontakten fahren wir wieder am Fährhafen vorbei,
sehen noch die Baja-Fähre
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und kommen auf der Halbinsel nördlich
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nach Playa Tecolote - ein freier Sandstrand
Erstmal regnet es uns eine Nacht und einen halben Tag an,
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aber der Strand ist traumhaft und wir sind an der Fahrrinne der Schiffe
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Dramatische Morgenstimmung, dann klart es auf
und abends gesellen sich Lydia und Andre zu uns! Die Beiden fahren allerdings am nächsten Tag weiter, weil sie mit anderen Schweizern einen Treffpunkt ausgemacht haben. Wir sehen uns bestimmt wieder!
Wir werden von Helmut und Tina aus Westfalen eingeladen, weiter vor zu kommen. Die beiden Deutschen stehen mit einem amerikanischen "Dickschiff" am Strand und auch Rosita und Manfred aus Goslar campen schon da! Jetzt haben wir quasi ein deutsches Eck!
Mittlerweile sind wir schon 7(!) Tage an der selben Stelle!!!
 
 
 
 
 
 
 

Fazit: ...
Mexiko Festland und Baja Süd:
Wir wußten, dass das Festland anspruchsvoller zum Reisen ist, aber so hart hätten wir es eigentlich nicht erwartet.
Mexiko ist freundlich, vermüllt, laut, dreckig, schlitzohrig, preisgünstig, bunt, arm, dann wieder fast unanständig protzig und offensichtlich auch in Teilen gefährlich. Wenn alles vergittert und bewacht sein muss, kommt man wegen der Kriminalität schon ins Grübeln. Uns persönlich haben aber nur die Zapatistas (Emilio Zapata) geängstigt. Das Land ist ausgesprochen vielfältig und schön, aber der Müll und die teilweise sehr schlechten Straßen verleiden vieles. Zudem sind tausende Topes (lt. Werner pro Einwohner mindestens 2) ein arger Hemmschuh, aber leider wegen der mexikanischen Fahrweise unabdingbar.
Insgesamt empfinden wir Mexiko als eine alte Schabracke, die ihre besten Tage vor mindestens 30 Jahren hatte.
Die Baja Süd ist relativ gemäßigt und organisiert und in weiten Teilen auch sauberer.
Da versteht man, warum die Kanadier und Amerikaner dort den Winter verbringen - warm und billig!